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Teebeutel/teabag. Temporäre Installation von Markus Hiesleitner

Foto: Johannes Puch

Eröffnung am Fr., 11.08.2023, 19:30, Lendhafen
Im Anschluss: Konzert von Catastrophe & Cure

Markus Hiesleitner beschäftigt sich in seinen bildhauerischen Arbeiten mit dem Verhältnis von Mensch zu Natur. Das passiert unmittelbar, wenn Hiesleitner landwirtschaftliche Prozesse und ökologische Kreisläufe untersucht und etwas indirekter, wenn er gängige Werkstoffe verwendet, mit denen der Mensch baut, um sich vor der Natur/Natureinflüssen zu schützen.

Foto: Johannes Puch

Für den Lendkanal, einen Abfluss des Wörthersees, hat Hiesleitner die mehrteilige Installation »Teebeutel« entworfen, mit der er an seine Serie der Organischen Skulptur anknüpft. Die schwimmenden Objekte, auf welchen Kräuter wachsen, sind aus Leichtwandprofilen, Zaunelementen und Store gebaut. Zaun und Store sind für Hiesleitner Verweise auf privatisiertes Seeufer. Durch Draht und Vorhang bahnen sich Kräuter mit beruhigender Wirkung ihren Weg. Die überdimensionalen Teebeutel sind Symbole für eine heilende Maßnahme: dass der Mensch sich besinnen möge, er wieder lernt mit der Natur umzugehen, sich nicht weiter von ihr entfremdet, sondern sich als Teil von ihr erkennt.

Markus Hiesleitner (*1981 in Amstetten) lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich. Er studierte 2003 – 2008 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seit 2005 Organisation der Kulturdrogerie als Atelier und artist-run space. In seinen konzeptuellen, ökopolitischen Skulpturen, Installationen und Videos, setzt sich Markus Hiesleitner mit den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Mechanismen der heutigen alltäglichen Realität auseinander.

Foto: Johannes Puch

Ausstellungen (Auswahl): Festival der Regionen, Steyregg (2023), Offene Felder, KÖR Steiermark (2023), Treibhaus, Düsseldorf (2022) / Landesgalerie NÖ (2022) / AU…., KÖR Wien (2022) / Smetanova art festival Litomyšl (2022) / K Residence Gabés (2022) / Voralbergmuseum, Bregenz (2021) / Museum of Contemporary Art, Belgrade (2021) / Silvrettatelier, Montafon (2020) / Nasuti Festival, Bratislava (2019) / Open Art Foundation, Plovdiv (2017) / Kunstraum Niederösterreich, Wien (2016) / Stadtgalerie Waidhofen/Ybbs, (2016) / Kunsthaus Vienna (2015) / Stipendium. Egon Schiele Art Centrum, Česky Krumlov (2009)

Markus Hiesleitner im Web

Kulturdrogerie

 

Catastrophe & Cure

Band members: Johannes Eder, Lukas Kargl, Maximilian Atteneder, Dominik Pandelidis, Raphael Rameis

Foto: Johannes Puch

Catastrophe & Cure blicken mittlerweile auf eine zehnjährige Bandgeschichte zurück. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Like Crazy Doves“ im Jahr 2012, das ihnen einen FM4 Amadeus Award einbrachte, ist die Band eine Fixgröße der österreichischen Indie-Szene. Auf ihr Debütalbum folgten drei weitere Longplayer und zahlreiche Erfolge, wie unter anderem ein Amadeus Austrian Music Award. Ihre aktuelle Single „Not me not now” definiert sich als Grunge Ballade und besticht durch schwere Gitarrenriffs und textliche Tiefe, wobei die Band nicht davor scheut, Verletzlichkeit zu zeigen.