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Analoge Kryptozoologie. Temporäre Intervention von Alexis Dworsky

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Eröffnung am 6.8.2021 um 19:30 im Lendhafen

Im Anschluss: Konzert von Form

Foto: Johannes Puch

Die Arbeit von Alexis Dworsky setzt sich mit kulturellen Wurmlöchern auseinander. Dabei faszinieren ihn Bezüge und Querverbindungen von Phänomenen, die weit voneinander entfernt zu liegen scheinen, etwa das Ungeheuer von Loch Ness mit dem Lindwurm von Klagenfurt. Doch schaut man genauer hin, hängen beide unmittelbar zusammen. Sowohl für die Existenz der Nessie wie auch für die des Lindwurms fehlen zwar jedwede naturwissenschaftlichen Belege. Beide sind jedoch faszinierende wilde Wesen im öffentlichen Raum und Touristenmagnete. Was wäre, wenn ein Nessie-Lindwurm tatsächlich ‘auftaucht’?

Mitten im Lendhafen ragt die aus schichtverleimten Holz zugeschnittene Silhouette des Nessie-Lindwurms in zwei Teilen aus dem Wasser. Aus der Richtung des Wörthersees kommend nimmt das Seeungeheuer Kurs auf die Klagenfurter Innenstadt. Wird es im Lendhafen an Land kommen oder in die urbane Unterwelt abtauchen? Und wie wird die Stadtbevölkerung reagieren?

Alexis Dworsky (*1976 in Freising/D) ist Konzeptkünstler und Kulturwissenschaftler und lebt in Freising bei München. Er arbeitet in und über den öffentlichen Raum, den er als Experimentierfeld und Kommunikationsplattform versteht. Insbesondere geht Alexis Dworsky der Verschränkung von öffentlichem und medialem Raum nach und untersucht die Ideengeschichte natürlicher sowie kultureller Erscheinungen. 2011 erschien sein Buch Dinosaurier! Die Kulturgeschichte im Wilhelm Fink Verlag. Von 2012 bis 2018 war Dworsky künstlerischer Mitarbeiter der Klasse Res Ingold an der Akademie der Bildenden Künste München.

Foto: Johannes Puch

Form

Form sind Alex an der Haas, Andreas Grünauer und Ronald von den Sternen. Das instrumentale Post-Rock Trio ist in Wien ansässig. Ihr Sound ist nicht eckig, nicht rund, sondern unkonventionell, experimentell und künstlerisch. Instrumental mit Bass, Brass & Drums bringen sie ihre Gäste bei ihren Live-Shows zum Tanzen.

Foto: Johannes Puch

Bei Schlechtwetter findet das Konzert in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 1, statt.